Ausbildung zum Jenseitsmedium
Warum sind Auszeichnungen und Prüfungen für ein Jenseitsmedium so wichtig?
Jeder kann sich als Medium oder Jenseitsmedium bezeichnen — das sagt jedoch noch nichts über die Qualifikation aus. Wenn jedoch der Wunsch vorherrscht, Medium als Beruf zu erwählen — dann trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen. Denn die Abrufbarkeit dieser Fährigkeit als Jenseitsmedium steht im Vordergrund. Im Englischen Spiritualismus ist man hier schon weiter, der Qualitäts-Standard wird durch Prüfungen und Fortbildung der Jenseitsmedien erhalten. Ein Medium für Podium und Bühne (platform medium) durchläuft mehere Prüfungen, durch verschiedene Prüfungs-Komitees.
Mediale Ausbildung beim Profi-Medium
Das Bildungs-Komitee der Englischen Spiritualisten hat Melanie im Juli 2017 den TOM HIBBS Prize verliehen. Auf die Auszeichnung zum „Achiever of the Year“ kann niemand „hinarbeiten“, wie z.B. auf ein Diplom — dieser Award wird für für vollbrachte Leistungen verliehen. Mit der Auszeichnung von Melanie Ladewig geschah dies zum ersten Mal außerhalb von Großbritannien und England — wie Minister Alan Baker, der den Award an Melanie überreichte, erklärte.
Die Spiritualists‘ National Union (SNU) ist weltweit die größte spirituelle Vereinigung, und die Organisation, die das renommierte und weltbekannte Arthur-Findlay-College als Bildungseinrichtung betreibt.
Ich fühle mich sehr geehrt, und in meiner Arbeit als Jenseitsmedium und Lehrerin für Mediumismus und der Medialität bestärkt. Ich freue mich täglich darüber, andere Jenseitsmedium nach den Lehren des englischen Spiritualismus auszubilden, und so jedem Medium die Tür zum beweisführenden Medialität zu öffnen.
Würde in Deutschland berichtet werden, dass Arthur Findlay College hätte Melanie den Tom Hibbs Prize verliehen, würden die meisten spirituell und medialen Interessierten damit etwas anfangen können. Dennoch wäre diese Aussage nicht wirklich richtig, denn die Organisation HINTER dem College hat Melanie diese Auszeichnung verliehen.
Jenseitsmedium mit Auszeichnung
Das war nicht immer so, denn Arthur Findlay spendete das gesamte Anwesen mit dem Gebäude Standsted Hall (Baujahr 1923) erst im Jahre 1964 dem englischen Spiritualismus.
Vorher war die SNU Sommerschule rund 50 Jahre die Anlaufstelle für ein ambitioniertes Jenseitsmedium in der Ausbildung, hier unterrichteten u.a. Harry Edwards, Alec Harris und Albert Best.
Wer ist Tom Hibbs?
In einigen Berichten wird Tom Hibbs als „Summer School Pioneer“ bezeichnet, also also Pionier der Sommer-Schulen, die er als Organisator ins Leben gerufen hat.
Tom ist im November 1954 im Alter von 66 Jahren gestorben. Seine Frau Mabel Hibbs hat den Award zu seinen Ehren gespendet. Zuvor wurde er im Jahre 1950 Ehrenvizepräsidenten der Union ernannt.
Das Foto zeigt Tom (unten link) und Mabel (dahinter mit Brosche und schwarzem Mantel) am Porthcawl Summer School im Jahr 1950. Das Foto dieser großen Studiengruppe zeigt über hundert Studenten. Einige bemerkenswerte Jenseitsmedien sind abgebildet: Gladys Mallaburn, Joe Capstack, Bertha Harris, Minnie Bridges. (Foto und Auszug aus Pioneer-Ausgabe 2002)
2019
Nach dem Tom Hibbs Prize wurde Melanie Ladewig im Jahre 2019 das Zertifikat der Spiritualists‘ Nation Union verliehen, und wird mit den 4 Buchstaben CSNU abgekürzt. Mit dem CSNU-Award hält Melanie die Auszeichnung, die auch alle Lehrer und Tutoren des Arthur-Findlay-College inne haben.
Zuvor bestand Melanie Prüfung, der Platform Accreditation, also der Bühnenzulassung und den Zugang in Englische Kirchen. Melanie Ladewig erhielt den CSNU-Award sowohl für das Herstellen von Jenseitskontakten vor Publikum (Demonstration of Mediumship), als auch für das öffentliche Vortragen von Ansprachen.